Chéreau Carré | Loire

Seit nun mehr drei Generationen gibt es das Familienweingut Chéreau Carré, das nach dem Zweiten Weltkrieg seinen Namen bekam, als Bernard Chéreau, der bereits das ehrwürdige Château de Chasseloir besaß, Edmonde Carré heiratete, die das Château de l’Oiselinière mit in die Ehe brachte. Wie auf Château de Chasseloir, befanden sich auch hier schon damals über 30 Jahre alte Melon de Bourgogne Rebstöcke.

Die Melon de Bourgogne war im 19. Jahrhundert mit Mönchen aus dem Burgund in die Region an der Loire zwischen den beiden Flüssen Sèvre und Maine – die der Appellation ihren Namen gaben – gekommen. Es handelt sich um eine natürliche Kreuzung der Rebsorten Pinot Blanc und Gouais Blanc.

Bernard Chéreau und sein Weingut sind international für ausgezeichnete Muscadets bekannt, er und sein Sohn Bernard gelten als Pioniere, des in der Flasche gereiften Muscadet – der Vater Bernard war einer der ersten, der den Muscadet auf der Hefe ausbaute.

Der Wein reift mehrere Monate auf der Hefe, was ihm viel Komplexität und Struktur verleiht. Während die Weinlese im Muscadet vorwiegend durch Maschinen geschieht, erntet Chéreau Carré den Großteil von Hand.

Mit Louise Chéreau ist nun die 3. Generation im Weingut aktiv und Louise ist es auch, die den naturnahen Weinbau, z.B. ohne Herbizide und Insektizide im Weingut stärkt und es sich zur Aufgabe gemacht hat, Weinliebhaber wieder neu für die Rebsorten und das Terroir der Region zu begeistern.


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